Weiterbildung zum/ zur Logistikmeister/in

Logistikmeister, früher auch als Lagermeister/in bezeichnet, sind für die sämtlichen Abläufe in einem großen Warenlager verantwortlich. Er/sie verantwortet eine sachgemäße Aufbewahrung, Verpackung und Vorbereitung für den Transport der Waren. Disponierung räumlicher Gegebenheiten wie auch das Personalmanagement stehen in seiner/ihrer Obhut.

Die Gewährleistung der Anhaltung der geltenden Sicherheitsvorschriften bei der Ausführung aller Prozesse gehört ebenso zu seinen Pflichten. Somit hat ein Lagermeister eine Führungsposition inne und ist darüber hinaus dazu befugt, Azubis auszubilden. Das liegt daran, dass so gut wie alle Kursanbieter zusätzlich die sog. Ausbildereignung gemäß der AEVO anbieten. Angesichts des enormen Wachstums der Logistikbranche verspricht eine Weiterbildung zu einem/ einer Logistikmeister/in einen nachhaltigen beruflichen Aufstieg.

 

Für welche Berufe bietet sich eine Weiterbildung in zu einem/ einer Logistikmeister/in an?

  • Fachkraft in der Logistik
  • Fachkräfte im Transport und Versand

Der Zugang zu dieser Weiterbildung ist reglementiert. Hierzu werden Personen mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung: Vorzuweisen sind Ergebnisse einer Abschlussprüfung sowie eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung im Bereich der Warenlagerung. Alternativ können auch Ausbildung und Tätigkeiten beim Transport und Versand anerkannt werden, die von einer dreijährigen Praxiserfahrung gekürt werden.

Schließlich werden laut der Vorschriften auch andersartige Bildungswege anerkannt, vorausgesetzt, dass die bezeugten Kenntnisse und Erfahrungen einschlägig für die Weiterbildung sind. Damit sind etwa Berufe in den Bereichen Transport und Versand gemeint.

 

Aufbau und Inhalte der Weiterbildung

Die Inhalte einer Weiterbildung zu einem/ einer Logistikmeister/in sind ebenso genau definiert, die erworbenen Kenntnisse sind im Rahmen einer IHK-Prüfung zu beweisen. Die älteren Bezeichnungen des Berufs: „Lagermeister“ oder auch „Industriemeister in der Lagerwirtschaft“ werden nicht ohne Grund zunehmend durch „Logistikmeister“ ersetzt. Die veränderten Praxisanforderungen erzwingen, dass die Weiterbildung um neue, moderne Inhalte wie etwa die Prozessoptimierung bereichert wird.

Die Ausbildung kann prinzipiell in beiden Modi: in Vollzeit und berufsbegleitend erfolgen. Im ersten Fall dauert sie etwa sechs Monate, im anderen Fall kann sie bis zu zwei Jahren in Anspruch nehmen. Die Lehrinhalte sind in der Regel in drei Themenblöcke gegliedert, die fachübergreifendes und fachspezifisches Wissen oder sowie pädagogische Kompetenzen vermitteln. Somit werden Grundlagen des kostenbewussten und rechtsbewussten Handelns sowie der Zusammenarbeit im Betrieb unterrichtet. Ferner gehören dazu Arbeitssicherheit wie auch Umweltschutzfragen, die Betriebstechnik, Logistik und ausgewählte mathematische und naturwissenschaftliche Aspekte. Im praxisbezogenen Teil wird das korrekte Vorgehen in fachtypischen Situationen eingeübt. Wie bei vielen anderen Meisterprüfungen wird zudem der formale Rahmen einer zu leitenden Ausbildung umrissen, wodurch auch die Ausbildereignung erworben werden kann.

 

Berufliche Möglichkeiten für Lagermeister/innen nach einer Weiterbildung

Die Logistikmeister sorgen für reibungsloses Funktionieren eines Lagers: Dank des fundierten Wissen im Logistikbereich übernehmen sie in der leitenden Position Verantwortung in vielen Bereichen. Die Befugnis, die Azubis auszubilden, stellt zudem einen weiteren wichtigen ihnen vorbehaltenen Aufgabenbereich dar. Die Weiterbildung zu einem Logistikmeister ermöglicht den Erwerb betriebswirtschaftlicher Kenntnisse, die den modernen Anforderungen und Standards gerecht werden. Somit wird nicht nur ein beruflicher Aufstieg erzielt, aber auch eine zeitgemäße Fortqualifizierung, die dazu befähigt auch immer komplexeren Aufgaben zu bewältigen.

Der Bedarf an Mitarbeitern mit solchen Qualifikationen steigt derzeit enorm, was exzellente Einstellungschancen für alle Absolventen der Weiterbildung verspricht. Sie ermöglicht darüber hinaus eine Weiterbildung und einen Aufstieg zu einem technischen Betriebswirt.

 

Diese Weiterbildung wird beispielsweise angeboten von:

  • ihk-bildungsinstitut Hellweg Sauerland GmbH: Logistikmeister IHK in Arnsberg, Soest und Lippstadt – zur Webseite
  • LUWS Logistik- und Wirtschaftsschule: Logistikmeister IHK  – zur Webseite
  • BCW: Logistikmeister IHK in Duisburg – zur Webseite
  • LHK Lehrinstitut für Holzwirtschaft und Kunststofftechnik: Logistikmeister IHK in Rosenheim – zur Webseite
  • HAW Ausbildungszentrum für Handel und Wirtschaft: Logistikmeister IHK in Berlin, Hamburg und Oldenburg – zur Webseite
  • BSH Bildungswerk für Spedition du Logistik e.V.: Logistikmeister IHK in Frankfurt am Main – zur Webseite

 

Verwandte Weiterbildungsmöglichkeiten per Fernstudium

manQ Management Qualifizierung bietet einen Fernkurs zu einem Logistikmeister (IHK) als ein Online-Lehrgang. Während des Kurses erfährt man eine vielfältige Unterstützung dank des Einsatzes der modernsten Technik. Eine Webinar-Plattform, die u.a. ein Platz für Videokonferenzen bietet, ermöglicht auch den Kursteilnehmern miteinander zu kommunizieren und sogar Lerngruppen zu bilden. Im Web-Campus wird man nicht nur alle Unterrichtsmaterialien finden, sondern darüber hinaus sogar Aufzeichnungen von vergangenen Webinaren. Für diejenigen jedoch, die die Handbücher und relevante Fachliteratur in der bewährten Buchform vorziehen, können von dem Angebot einer kostenlosen Leihgabe profitieren. Dieser modulbasierte Lehrgang ist auf die Dauer von 24 Monaten konzipiert.

Alternativ zu einer von der IHK geregelten Weiterbildung in der Logistikbranche bietet SGD-Studiengemeinschaft Darmstadt  einen Fernlehrgang zu einem staatlich geprüften Betriebswirt mit dem Schwerpunkt in Logistik an. Diese Weiterbildung ist im Online-Modus für einen Zeitaufwand von 36 Monaten konzipiert, wobei es möglich ist, ein individuell angepasstes Tempo vorzuziehen. Zugelassen werden hierzu Personen mit einer kaufmännischen Berufsausbildung und einem Jahr Berufspraxis bzw. Personen mit einer einschlägigen siebenjährigen Praxiserfahrung. Während der Ausbildung wird das Know-how im Managementbereich vermittelt, das zu Übernahme von bedeutenden Funktionen im Prozessmanagement bei der Spedition oder Verkehrsbetrieb befähigen kann.

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