Wissenswertes über die Weiterbildung in Ambient Assisted Living (AAL)

Ambient Assisted Living (AAL) kann ins Deutsche mit „Altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben“ übersetzt werden. Darunter sind alle Geräte, Technologien und Konzepte zu verstehen, die Personen mit Einschränkungen, häufig ältere Personen, im Alltag unterstützen und für eine sicherere Wohn- oder Lebensumgebung sorgen und den Betroffenen somit ein möglichst großes Maß an Selbstständigkeit ermöglichen.

Das Ziel der AAL-Systeme besteht nämlich darin, dass auch Personen im Alter oder mit Einschränkungen durch technische Hilfsmittel noch mit einer größtmöglicher Selbstbestimmung leben können. Es gibt keine einheitlichen Regelungen zu den Weiterbildungen in Ambient Assisted Living, so dass sich die Kurse bei verschiedenen Anbietern durchaus unterscheiden. Einige Anbieter, wie beispielsweise die AAL Akademie, bieten auch spezielle Kurse an, die aufeinander aufbauen und in denen Teilnehmer unterschiedlich umfassendes Wissen erlangen können.

 

Für welche Berufe bietet sich ein Kurs in Ambient Assisted Living (AAL) an?

Diese Weiterbildung bietet sich insbesondere für Mitarbeiter in sozialen Organisation oder für Personen an, die im Bereich der Pflege arbeiten wie beispielsweise: Mitarbeiter in der mobilen/stationären Pflege, Rehakliniken oder Altenhilfe.

 

Aufbau und Inhalt der Weiterbildung

Da es keine einheitlichen Regelungen zu den Weiterbildungen in Ambient Assisted Living (AAL) gibt, unterscheiden sich die Inhalte bei den einzelnen Anbietern und auch die Dauer der Kurse.

Generell erhalten die Teilnehmer einen Überblick wie technische Assistenzsysteme eingesetzt werden können und wie sie, bei verschiedenen Wohnformen, beispielsweise in einer Privatwohnung oder bei betreutem Wohnen, zu bewerten sind. Zunächst wird jedoch meist erläutert, was unter AAL überhaupt explizit zu verstehen ist. Die Teilnehmer erfahren auch, welche Systeme es derzeit gibt und wofür sie Verwendung finden. Darüber hinaus erfolgt oft ein Einblick in die zukünftige Forschung. Anhand von verschiedenen Beispielen in der Praxis erlangen die Teilnehmer einen guten Überblick, was technisch möglich und über die konkreten Einsatzmöglichkeiten der AAL-Technik.

Oftmals erhalten die Teilnehmer auch Tipps zur Finanzierung der assistenzbasierten Technik. Darüber hinaus behandeln die Teilnehmer die Frage, was nötig ist, dass der Einsatz von AAL ein Erfolg wird. Auch die Rollen und Aufgaben, die die verschiedenen Beteiligten im Optimalfall einnehmen ist ein behandeltes Themengebiet dieser Weiterbildung.

 

Berufliche Möglichkeiten nach einem Lehrgang in Ambient Assisted Living (AAL)

Generell qualifiziert eine Weiterbildung in Ambient Assisted Living zu allen Tätigkeiten in denen AAL in der Praxis angewandt wird, insbesondere jedoch für planende und leitende Stellen im Pflegebereich. Da das Ambient Assisted Living immer mehr an Bedeutung gewinnt, heben sich Personen mit dieser Weiterbildung positiv von ihren Mitbewerbern ab.

Diese Weiterbildung wird beispielsweise angeboten von:

  • Universität Rostock: Einführung in Ambient Assisted Living in Rostock – zur Webseite
  • AAL Akademie: Fachkraft für den AAL-Einstieg in Bochum, Essen, Hamburg, Köln, Mainz und Wuppertal – zur Webseite
  • Universität Vechta/Jade Hochschule Oldenburg/Universität Osnabrück: Zertifikatsprogramm Ambient Assisted Living in Oldenburg, Osnabrück und Vechta – zur Webseite

 

Verwandte Weiterbildungsmöglichkeiten per Fernstudium

Das Forum Berufsbildung bietet den Fernkurs „Pflegeberater/Pflegeberaterin, nach §7A SGB XI“ an. Inhaltlich erlangen die Teilnehmer Kenntnisse aus dem Bereich Pflegeberatung und erlangen eine fundierte Qualifizierung im Bereich Fallmanagement, so dass die Teilnehmer nach Abschluss in der Lage sind die verschiedenen notwendigen Pflegetätigkeiten einer Person optimal zu koordinieren. Die Themengebiete setzen sich aus den Bereichen Case Management, Pflegefachwissen und rechtlichen Grundlagen zusammen. Dieser Fernkurs besteht aus insgesamt acht Lehrbriefen und nach erfolgreicher Prüfung erhalten Teilnehmer das Zertifikat „Pflegeberater/ Pflegeberaterin nach §7a SGB XI“.

An der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) besteht die Möglichkeit den Fernkurs mit dem Titel „Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen (IHK)“ zu belegen. Dabei gliedern sich die Themengebiete in Altenbetreuung, Demenzbetreuung, Sterbebegleitung und Kinder- und Jugendbetreuung. Bei einem wöchentlichen Arbeitsaufwand von neun Stunden dauert dieser Kurs 18 Monate. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Absolventen ein SGD-Abschlusszeugnis und bei zusätzlichem Durchführen einer Projektarbeit und dem Bestehen einer mündlichen Prüfung sowie dem Nachweis über den Besuch eines 1.-Hilfe-Kurses ein IHK-Zertifikat.

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