Weiterbildung zum Beikoch/ zur Beiköchin

Eine Weiterbildung zum Beikoch gibt es in Deutschland nicht, denn Beikoch ist ein Ausbildungsberuf. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit sich im Rahmen einer Umschulung zum Beikoch ausbilden zu lassen.

Beiköche, die oftmals bei offiziellen Ausschreibungen auch als „Fachpraktiker/in Küche“ betitelt werden, unterstützen die ausgebildeten Köche in der Küche in dem sie den Köchen zuarbeiten. Diese Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre und wird von privaten Bildungsträgern durchgeführt. Die Ausbildung oder auch Umschulung zum Beikoch richtet sich speziell an Personen mit Benachteiligungen. Nach dem §66 BBiG gibt es diese Ausbildung auch speziell für Menschen mit Behinderungen.

Die praktischen Teile dieser Ausbildung erfolgen teilweise am ersten Arbeitsmarkt in anerkannten Ausbildungsbetrieben. Die theoretischen Teile werden oftmals durch Förder- und Stützunterrichtseinheiten ergänzt, die auf die unterschiedlichen Beeinträchtigungen der Teilnehmer eingehen.

 

Für welche Berufe bietet sich eine Weiterbildung zum Beikoch/ zur Beiköchin?

Die Ausbildung oder auch Umschulung zum Beikoch richtet sich explizit an Personen mit Beeinträchtigungen bzw. Benachteiligungen. Bevor eine solche Ausbildung aufgenommen werden kann, verlangen die meisten Anbieter eine Bescheinigung der Arbeitsagentur, dass sie die Benachteiligung akzeptiert und diese Ausbildung unterstützt.

 

Aufbau und Inhalt der Weiterbildung zum Beikoch/ zur Beiköchin

Die Inhalte der Ausbildung zum Beikoch, leiten sich von den späteren Aufgaben eines Beikoches ab. So behandeln die Teilnehmer dieser Ausbildung die Zubereitung warmer Speisen, wie beispielsweise Fleisch- oder Fischgerichte sowie von Beilagen und die Zubereitung von kalten Speisen, wie beispielsweise Salaten. Zentrale Themengebiete im Rahmen der Ausbildung sind auch Reinigung und Hygiene sowie die Arbeitssicherheit, Warenkunde und Lagerhaltung.

Darüber hinaus erlernen die Teilnehmer die Berechnung von Portionsmengen und auch Portionsgrößen sowie von Mengen- und Materialpreisen. Auch die richtige Präsentation der Speisen ist ein Themenblock während des Kurses. Die Ausbildung gliedert sich in den theoretischen Teil, der in einem Klassenverband erfolgt und einem praktischen Teil der in verschiedenen Ausbildungsstellen zu absolvieren ist.

 

Berufliche Möglichkeiten für Beiköche/Beiköchinnen

Beiköche finden klassischerweise in Großküchen eine Anstellung. Ganz konkret sind sie beispielsweise in Restaurants, Hotels, Cateringunternahmen oder auch in Kantinen zu finden.

 

Diese Weiterbildung wird beispielsweise angeboten von:

  • Kreisjugendring Plön e.V. Ausbildungsmaßnahmen: Fachpraktiker/in Küche (Beikoch/Beiköchin) in Schwentinental: – zur Webseite
  • Internationaler Bund (IB) – Heilpädagogisches Jugendhilfe- und Ausbildungszentrum in Bad Langensalza: – zur Webseite
  • Diakonisches Werk Arbeit und Bildung gemeinnützig GmbH: Beikoch/Beiköchin in Bottrop: – zur Webseite
  • Caritasverband Trier e.V. BBZ Haus Elisabeth: Beiköchin/Beikoch in Mehring: – zur Webseite

 

Verwandte Weiterbildungsmöglichkeiten per Fernstudium

Da die Ausbildung zum Beikoch sehr praxisbezogen ist, gibt es kaum ähnliche Angebote per Fernstudium. Bereits ausgebildete Köchen haben jedoch die Möglichkeit per Fernkurs die Weiterbildung zum Diätkoch zu absolvieren.

So bietet die Deutsche Hotelakademie (DHA) im Rahmen eines Fernkurses die Weiterbildung zum Diätkoch (IHK) an. Dieser Fernkurs richtet sich in erster Linie an ausgebildete Köche. Inhaltlich spielen in diesem Kurs die Themengebiete Ernährungslehre, Diätetik, sowie medizinische und ernährungsphysiologische Grundlagen eine Rolle Der Kurs dauert insgesamt 14 Monate und besteht aus zwölf Studienbriefen, sieben Präsenzphasen und vier Webinaren.

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