Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich CNC-Programmierung

CNC-Maschinen sind aus heutigen Produktionsbetrieben nicht mehr wegzudenken. Ob in der Automobilindustrie, bei der Herstellung von Möbeln oder bei der Produktion von Teilen für die Elektrotechnikbranche – die hochwertig arbeitende Maschinen liefern präzise Ergebnisse.

Die Abkürzung CNC steht für Computerized Numerical Control und kennzeichnet rechnergestützt funktionierende Maschinen und Anlagen. Damit diese einwandfrei laufen können, müssen sie mit den passenden Programmierungen versehen werden. Dies ist der Arbeitsbereich des CNC-Programmierers.

Wer eine entsprechende Weiterbildung absolviert, erhält die wichtigsten Kenntnisse, auf die es beim CNC-Programmieren ankommt. Je nach Fortbildungsvariante erfährt er beispielsweise einiges über die Programmiersprachen Sinumerik und Fanuc sowie über ihre praktische Anwendung.

 

Für welche Berufe wird die Weiterbildung angeboten?

Die Weiterbildungen, die zum CNC-Programmierer qualifizieren, sind nicht alle identisch aufgebaut und verfolgen auch nicht das gleiche Ausbildungsziel. In der Regel ist entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine etwas längere Berufserfahrung gefordert. Manchmal müssen auch beide dieser Kriterien gleichermaßen erfüllt sein.

Als Faustregel gilt, dass Interessenten mit den folgenden Ausbildungen gute Chancen auf eine Weiterbildungsstelle haben:

  • Anlagenmechaniker
  • Fertigungsmechaniker
  • Werkzeugmechaniker
  • Zerspanungsmechaniker
  • Kraftfahrzeugmechatroniker
  • Industriemechaniker
  • Konstruktionsmechaniker
  • Stanz- und Umformmechaniker

 

Struktur und Lerninhalte

Da es sich bei hier ganz klar um eine technisch orientierte Weiterbildung steht, steht diese in verschiedenen Facetten im Vordergrund. Zunächst werden in den meisten Fortbildungen Basiskenntnisse vermittelt: Was bedeutet eigentlich CNC? Welche Vorteile bringt der Einsatz von CNC-Maschinen mit sich? Was bedeutet der Einsatz für die Arbeitsabläufe und nicht zuletzt auch für den gesamten Betrieb?

Diese und ähnliche Fragen werden ausführlich erörtert. Anschließend gehen die Lernenden in der Regel zum Praxisteil über. Sie setzen sich mit dem Programmierungs- und Fertigungsablauf einer NC-Drehmaschine oder eine NC-Fräsmaschinen auseinander, erfahren mehr über die Besonderheiten der CNC-Anlagen-Bedienung und schreiben selbst Programme für die Maschinen. Gerade die eigene praktische Tätigkeit ist es, die in den meisten Fällen besonders stark im Kopf bleibt und die später umso wertvoller für die aktive CNC-Tätigkeit im Betrieb ist.

Die Weiterbildungen sind unterschiedlich praxisintensiv konzipiert und teilweise auf einen besonderen Fertigungsbereich konzentriert. Daher ist es wichtig, sich bei allen infrage kommenden Anbietern nach den tatsächlichen Kursinhalten zu erkundigen.

 

CNC-Programmierer/in – auch in der Zukunft ein attraktiver Beruf

Ob beim Umgang mit Metallen aller Art, bei der Bearbeitung von Holz oder bei der industriellen Verarbeitung anderer Materialien – ohne rechnergestützte Maschinen und Anlagen kommen heute nur noch die wenigsten Betriebe aus. Wer den Anschluss nicht verpassen möchte, tut also gut daran, sich für eine solche Weiterbildung einzuschreiben. Dies gilt vor allem für die Mitarbeiter von Betrieben, die in der Metall- oder Holzverarbeitung aktiv sind.

Gerade in Zeiten, in denen verstärkt Arbeitsplätze abgebaut oder auch ins Ausland verlagert werden, setzen sich in der Regel diejenigen Mitarbeiter gegenüber ihren internen und externen Konkurrenten durch, die bestens geschult und ausgebildet sind. Praktisches Know-how und die notwendige Theorie – also das, was in den Kursen zum CNC-Programmierer vermittelt wird – sind hier oft Gold wert.

Wer bisher beispielsweise als Facharbeiter tätig war, kann sich nach einer Weiterbildung im CNC-Bereich für eine neue und oft auch verantwortungsvollere Position bewerben. Dies kann beim bisherigen Arbeitgeber oder bei einem anderen Unternehmen in In- und Ausland der Fall sein – ganz nach persönlichen Interessen und regionalen oder internationalen Arbeitsmarktgegebenheiten. Mit dem neuen Zertifikat in der Tasche fällt die erfolgreiche Bewerbung aber sicherlich leichter als ohne einen solchen Qualitätsnachweis.

 

Diese Weiterbildung wird beispielsweise angeboten von:

  • WBS Training AG: CNC-Programmierer/-in – Drehen/Fräsen Metall in Dortmund und anderen Orten – zur Website
  • WBS Training AG: CNC-Programmierer/-in – Holz in Hamburg und weiteren Städten – zur Website
  • DEKRA Akademie GmbH Leipzig: CNC-Programmierer Fräsen – Heidenhain, Sinumerik, DIN/PAL 66025 – zur Website
  • ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig GmbH Gesellschaft der IHK Leipzig: CNC-Programmierer und Systembediener in Leipzig – zur Website
  • SBH Südost: Modulare Weiterbildung – CNC-Programmierer/Systembediener in Halle – zur Website
  • ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig GmbH Gesellschaft der IHK Leipzig: Industriefachkraft für CNC-Technik (IHK) – Aufbaumodul Leipzig – zur Website

 

Verwandte Weiterbildungsmöglichkeiten per Fernstudium

FernstudiumWer sich dafür interessiert, was mithilfe der modernen CNC-Technik machbar ist und wie diesbezügliche Aufgabenstellungen realisiert werden können, hat auch Fernstudienoptionen. Ein Fernkurs oder Fernstudium ermöglicht ein flexibles Lernen und erhöht damit die Chance, ein Studium beziehungsweise eine Weiterbildung optimal mit dem Arbeitsalltag oder mit der Familienarbeit zu verbinden.

Einer der Kursanbieter ist die Studiengemeinschaft Darmstadt, die auch unter dem Kürzel sgd bekannt ist. An dieser Einrichtung kann der Fachkurs NC und CNC-Technik belegt werden, der Fachkräfte auf die Arbeit mit CNC-Maschinen – vor allem mit solchen in der Metallindustrie – vorbereitet. Wer bereits in der Metallbranche aktiv ist und sich als Facharbeiter, Meister oder Quereinsteiger weiterqualifizieren möchte, ist hier an der richtigen Adresse und kann sich für einen Fernkurs einschreiben.

Auch mit dem Kurs „NC- und CNC-Technik“ können Profis in die Programmierung von Werkzeugmaschinen einsteigen. Diese Fortbildung wird vom ILS  angeboten und richtet sich an Personen, die mathematische Grundkenntnisse sowie einen fachlich geeignete Berufsausbildung oder eine mindestens zwei Jahre dauernde Berufstätigkeit in der Metallverarbeitung vorzuweisen haben. Wer hier über einen Zeitraum von acht Monaten rund 10 Stunden pro Woche an seiner Qualifikation arbeitet, kann die Prüfung in der Regel erfolgreich ablegen und erhält ein ils-Abschlusszertifikat. Wer möchte, kann sich dieses auch in englischer Sprache ausstellen lassen, um sich auf internationalen Arbeitsmärkten zu behaupten.

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