Weiterbildung zum Gästeführer/ zur Gästeführerin

Gästeführer, die oftmals auch unter dem Namen Fremden- oder Stadtführer bekannt sind, bieten kulturelle und touristische Führungen an den verschiedensten Standorten an und gelten als Botschafter ihrer Stadt oder Region. Dabei vermitteln die Gästeführer nicht nur typisches Faktenwissen und historisch bedeutendes aus der Region, der Stadt oder dem Land, sondern klären Touristen oftmals auch über die Mentalität und Traditionen auf.

Für Gästeführer ist es in der Regel unerlässlich mehrere Sprachen zu beherrschen, da viele Teilnehmer Touristen aus anderen Ländern sind, die oftmals der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Gästeführer besitzen ein breites Wissen über verschiedene Orte oder Regionen in Abhängigkeit von ihrem Einsatzort und können dieses Wissen an verschiedene Besuchergruppen adäquat weitergeben. Es gibt Weiterbildungen von verschiedenen Anbietern, die bundesweit nicht alle einheitlich geregelt sind. Die Inhalte, die mit dem IHK-Zertifikat Gästeführer (IHK) erworben werden sind jedoch bundesweit einheitlich geregelt.

 

Für welche Berufe bietet sich eine Weiterbildung zum Gästeführer/ zur Gästeführerin an?

Diese Weiterbildung richtet sich nicht an bestimmte Berufsgruppen, dennoch sollten Teilnehmer bestimmte Fertigkeiten und Kenntnisse mitbringen. Dazu zählen Fremdsprachenkenntnisse, soziale und kommunikative Kompetenzen sowie Wissen über die Region, Stadt und das Land in dem sie arbeiten möchten.

Aufbau und Inhalt der Weiterbildung

In der Weiterbildung zum Gästeführer, die mit dem IHK-Zertifikat abschließt, erfahren die Teilnehmer wissenswertes zur Region sowie zur Stadt- und Landesgeschichte ihres jeweiligen Einsatzgebietes. Teilnehmer erhalten Informationen zu den rechtlichen Grundlagen sowie nützliche Informationen aus der Tourismusbranche und zu verschiedenen Präsentationstechniken.

Darüber hinaus erfolgen wichtige Tipps zur Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Fremdenführungen und was konkret dabei zu beachten ist sowie hilfreiche Informationen für den Gästeführer als Unternehmer. Bei den meisten Weiterbildungen ist auch direkt ein praktisches Training inkludiert.

 

Berufliche Möglichkeiten für Gästeführer/Gästeführerinnen

Der Großteil der Gästeführer ist selbstständig tätig, wobei auch die Möglichkeit besteht bei Fremdenverkehrsbüros oder einem kommunalen Verein fest angestellt als Gästeführer zu arbeiten. Gästeführer gibt es in fast jeder Stadt und sie bieten beispielsweise Stadttouren oder auch Museumstouren mit verschiedensten Schwerpunkten an.

 

Diese Weiterbildung wird beispielsweise angeboten von:

  • IHK-Bildungszentrum Dresden gGmbH: Fachkraft (IHK) – Gästeführer/in in Dresden: – zur Webseite
  • ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung GmbH Gesellschaft der IHK Leipzig: Gästeführer/-in (IHK) in Leipzig: – zur Webseite
  • LEB Ländl. Erwachsenenbildung in Niedersachen e.V. Beratungsbüro Cuxhaven/Stade: Ausbildung zum/zur qualifizierten Gästeführer(in) in Bad Bederkesa: zur Webseite
  • BBQ: Gästeführer(in) / Reiseleiter(in) in Berlin: – zur Webseite

Verwandte Weiterbildungsmöglichkeiten per Fernstudium

Das Institut für Lernsysteme (ILS) bietet den Fernkurs zum „Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in Studienschwerpunkt Touristik/Fremdenverkehr“ an. Dabei erhalten die Teilnehmer unter anderem umfassende Informationen aus dem Bereich Touristik, wie beispielsweise zur Tourismuspolitik oder zum Tourismusmanagement. Darüber hinaus erfolgt auch die Behandlung von Themen aus vielen verschiedenen anderen Bereichen, wie beispielsweise der Betriebs- und Volkswirtschaft, aus der Wirtschaftsinformatik, der Statistik oder auch der Politik. Dieser Kurs dauert bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 15 Stunden insgesamt 36 Monate.

An der Fernakademie Touristik kann im Rahmen eines Fernkurses der Abschluss als „Reiseleiter/in“ erworben werden. Dabei behandelt dieser Kurs Informationen aus dem Themengebiet der Tourismusfachkunde, speziell auf Reiseleiter bezogen, verschiedene Arten der Reiseleitung, Reise- und Freizeitpsychologie, Reiserecht sowie Rechte und Pflichten einer Reiseleitung. Die Teilnehmer benötigen für diesen Fernkurs, der aus sechs Studienbriefen besteht, durchschnittlich sechs bis neun Monate.

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