In der heutigen Zeit ist alles hektisch, schnelllebig und man findet kaum noch Zeit für sonstige Dinge. Kennen Sie das auch? Wo soll dann auch noch die Zeit bleiben, um sich beruflich weiterzuentwickeln, oder umzuorientieren? Mittlerweile haben Sie viele verschiedene Möglichkeiten, um sich weiterzubilden. Zum Teil auch kostenlos und sogar mit IHK-Zertifikat. Denn schließlich möchten Sie darüber auch einen Nachweis haben, wenn Sie sich erfolgreich weitergebildet oder ein Studium abgeschlossen haben. Welche Möglichkeiten es konkret gibt, was Ihnen ein IHK-Zertifikat bringt und wie Sie alles zeitlich managen können, erfahren Sie nachfolgend:
Warum ein IHK-Zertifikat? Wofür ist es gut? Ist es kostenlos?
Haben Sie sich beruflich weitergebildet oder ähnliches, ist durch dieses Zertifikat bestätigt, dass Sie Ihre Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen haben und Sie für Ihr neu Erlerntes qualifiziert sind. Sie können es wie einen Leistungsnachweis bzw. Teilnahmebescheinigung betrachten. Haben Sie zum Beispiel eine Klausur geschrieben, oder eine Prüfung gemacht etc. zeigen Sie damit, dass Sie neues Wissen erlangt haben. Möchten Sie eine umfangreiche Fortbildung mit einem IHK-Zertifikat abschließen, wird vorausgesetzt, dass Sie mindestens 80% während der kompletten Unterrichtszeit anwesend waren und Sie die Mindestanzahl der Unterrichtsstunden für die entsprechende Weiterbildung erreicht haben. Die Form eines Zertifikates ist standardisiert und einheitlich wie zum Beispiel bei der IHK. „Kostenlos“ ist es in dem Sinne nicht, sondern wird in der Regel über einen Bildungsgutschein finanziert.
Wie kann man Arbeit, Freizeit und Weiterbildung zeitlich managen?
Sie haben unterschiedliche Möglichkeiten, sich neben Ihrem Beruf weiterzubilden. Die Fortbildung kann dazu gedacht sein, um sich persönlich weiterzuentwickeln, oder im Job mehr Karrieremöglichkeiten zu haben. Unterschätzen Sie jedoch nicht die Zeit und den Aufwand, die so eine Fortbildung mit sich zieht.
Damit Sie dies auch zeitlich vernünftig managen können, gibt es drei unterschiedliche und effiziente Wege. Zuerst einmal spielt der normale berufliche Alltag eine Rolle, um zu sehen, welche Maßnahme überhaupt für Sie in Frage käme. Sie könnten sich also dementsprechend innerhalb Ihres Unternehmens, oder außerhalb der Arbeitszeit fortbilden. Doch welche Möglichkeiten gibt es für Sie?
1. Weiterbildung innerhalb des Betriebes
Die einfachste Möglichkeit, sich als Alternative zu einem Lehrgang mit IHK-Zertifikat weiterzubilden wäre betriebsintern. So können Sie wie gewohnt zur Arbeit gehen und sich nebenbei fortbilden. Normalerweise werden von Unternehmen in so einem Fall Maßnahmen angeboten, die Ihnen im Betrieb nützlich sind und die sie nach vorne bringen.
So kann es sein, dass Sie dadurch eines Tages eine Gehaltserhöhung bekommen, oder zudem noch befördert werden. Klingt doch super, oder? Sie könnten jedoch auch Workshops, Kurse oder Seminare besuchen, die Ihrer persönlichen Entwicklung sowie Ihrem sozialen Umfeld dienen.
Betriebsinterne Weiterbildungen haben einen großen Vorteil für Sie. Sie erlernen nicht nur neue Fähigkeiten, sondern die Fortbildung kann problemlos in Ihren beruflichen Alltag mit einfließen und müssen nicht noch nach der Arbeit zum Beispiel zu einer Abendschule. Die berufsinternen Weiterbildungen beziehen sich exakt auf Ihren erlernten Beruf und sind somit recht unkompliziert.
2. Berufsbegleitende Fortbildung
Sie können sich auch neben Ihrer beruflichen Tätigkeit fortbilden, der sogenannten berufsbegleitenden Weiterbildung. Hierbei erfolgen die Weiterbildungsmaßnahmen außerhalb Ihres arbeitgebenden Betriebes. Sie denken bestimmt, dass bei einem anderen Weiterbildungsanbieter nicht so viel Themenvielfalt besteht; dem ist jedoch nicht so. Die von Ihnen gebuchten Kurse unterscheiden sich von der Thematik her überhaupt nicht. Sie haben hierbei allerdings die Schwierigkeit, diese auf Ihr Privat- und Berufsleben zeitlich abzustimmen, was bei einer betrieblichen Fortbildung nicht der Fall ist. Dafür ist schon ein gutes Organisationstalent sowie Stressresistenz vorausgesetzt.
3. Sich in der Freizeit weiterbilden
Die sogenannte autodidaktische Weiterbildung käme als dritte Möglichkeit für Sie in Frage. Sie bringen sich das gewünschte Wissen sozuagen selbst bei. Dies kann sehr vorteilhaft sein, um zeitlich alles gut zu managen. Sie können so Ihre Lernzeit frei einteilen und sind nicht an Termine gebunden. Auch das Lerntempo können Sie gut selbst bestimmen. Allerdings wird es auch nicht leicht werden, sich alles diszipliniert slebst beizubringen und nebenher noch Ihr Berufs- und Privatleben zu organisieren, was widerum schwierig werden kann, Hierfür benötigt es ein optimales Zeitmanagement.
Möglichkeiten für eine autodidaktische Fortbildung
Mittlerweile können Sie sich zum Beispiel über ein Fernstudium fortbilden. Hierzu gibt es verschiedene Anbieter, die bestimmte Kurse, Seminare etc. anbieten. Die IHK bietet auch Webinare, Online Schulungen usw. in vielen Berufen an, die kostenlos sind und Sie nach erfolgreichem Abschluss sogar ein anerkanntes IHK-Zertifikat bekommen. Die Auswahl ist hier recht groß.
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Wie teilt man sich die Zeit richtig ein?
Wenn Sie Ihr Wissen effektiv erweitern möchten, spielt Zeit eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist es eine Kunst alles so zu managen, damit keiner Ihrer Lebensbereiche benachteiligt wird. Aus diesem Grund ist eine strikte und gut organisierte Terminplanung wichtig, sodass der Tagesablauf reibungslos funktionieren kann. Hierzu können Sie gern folgende Tipps berücksichtigen:
1) Sprechen Sie sich mit Ihrer Familie ab
Falls Sie Kinder haben oder in einer WG leben, ist die Absprache mit der Familie oder Ihren Mitbewohnern äußerst wichtig. So können Sie Ihre Stunden, in denen Sie effektiv lernen können gut planen. Vor allem, wenn noch ein Kind mit in der Familie lebt. Aber nicht nur Sie profitieren durch diese Absprachen, sondern auch Ihre Familie bzw. Mitbewohner. Diese können sich dann entprechend auch auf Ihre Lernzeiten einrichten. Darüber hinaus kann man neben den festen Lernzeiten ebenso gemeinsame Freizeitaktivitäten planen und besprechen.
2) Reden Sie mit Ihrem Arbeitgeber
Wenn Sie ein Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber über Ihr Vorhaben suchen und ihn darum bitten, dass Sie Ihre Arbeitsstunden anpasen können, wäre dies ein weiterer zeitlicher Vorteil für Sie. Viele Arbeitgeber sehen darin kein Problem.
3) Prüfen Sie, ob sich der ganze Aufwand lohnt
Setzen Sie sich ruhig im Voraus gut mit dem Thema autodidaktische Fortbildung auseinander, um böse Überraschungen im Nachhinein zu vermeiden. Stellen Sie sich die Frage, ob Sie gut davon profitieren, ob Sie sich zeitlich zutrauen alles unter einem Hut zu bekommen und ob Sie die Disziplin besitzen, sich die gesamten Weiterbildungsthemen komplett selbst beizubringen, ob sich der Kostenaufwand lohnt und ob Sie nicht irgendwann dadurch überfordet sein könnten. Zuerst wäre zu überlegen, welche Form der Weiterbildung Sie wählen möchten. Ob Seminar, Lehrgang, Schulung usw. Dann, ob die Maßnahmen kostenlos sind und wenn nicht, ob Sie diese dann überhaupt finanziell tragen können.
Benötigen Sie irgendwelche Voraussetzungen, um an der Fortbildung teilnehmen zu können und welchen Abschluss können Sie erreichen? Auch wäre wichtig zu wissen, ob Sie anschließend ein Zertifikat erhalten, oder nicht. Wenn Sie in diesen Punkten kein Problem erkennen, lassen sich Weiterbildung und Alltag gut kombinieren. Am besten ist es, wenn Sie alle Punkte, die Ihnen dazu einfallen aufschreiben und dann eine Liste mit Pro und Contra anfertigen. So ist es einfacher abzuwägen, welche Punkte für Sie wichtig sein könnten, um an Ihrer Entscheidung etwas zu ändern oder nicht.